Hamburg, 25.04.08 - Anfang 2007 proklamierte Gunter Gabriel die so genannte Wohnzimmer-Tour („Jeder kann mich buchen auf seinem Teppich für ´nen Tausender") in der „Herman- und Tietjen" TV-Talkshow vom NDR: Vorausgegangen war nämlich das 500-Tausend-Euro-Schulden -Geständnis vor der Kamera. Da ist Insolvenz vonnöten, so Eva Herman.
Aber Gunter stand auf und sagte:" Ich mach Euch mal vor, wie man diese Schulden wegkriegen kann." Und so entstand diese inzwischen praktizierte Wohnzimmer-Tour, kurz WZT genannt.
Gunter sang inzwischen vor ´ner Dachdecker-Familie, Großbauern, Bankern und Airbus-Ingenieuren, vor Rentnerinnen und Security-Leuten, Ärzten und Motorrad-Bikern – und –dann kam dieser Kranführer Dieter in seine Hafenpinte in Hamburg-Harburg. 62 Jahre alt und Total-Gunter-Fan. Und weil er alle seine Songs kannte, und nicht nur die aus der Hitparade, machte Gunter ihm den Vorschlag: „Ich sing dein Lieblingslied in deiner Kranführer-Kabine", nicht ahnend, was er sich da leichtsinnig zugetraut hatte.
Denn dieser Arbeitsplatz war 100 Meter über Hamburg auf ner Großbaustelle eines neuen Getreide-Mälz-Silos der GTH (Getreide-Terminal-Hamburg). Bauleiter Frank Lehmann aus Dresden bewunderte den Mut des Sängers und genehmigte die Aktion (Normalerweise ist der Aufstieg eines Unbefugten auf den Kran streng verboten).
Doch es kommt anders, als geplant: Die Gitarre passt geschultert nicht durch das enge Sicherungsgitter. Ein TV-Mann und ein Pressefotograf versuchen eine Kette zu bilden, um so Sänger und Gitarre nach ganz oben zum leicht schwingenden Kran-Top zu bringen. Zeitraubend, Kräfte zehrend, bedrohlich gefährlich.
Dazu der freie Blick auf Hamburg und die Elbe inzwischen 50 Meter hoch. Nach jeder erklommenen Stufe wird Gunter´s Gesicht bleicher. („Ich hätte mir ne Pampers mitnehmen sollen"). Der Aufstieg wird immer mühsamer und dann ist Schluß: „Eh ich mir den Hals breche, verdammt, die Sache hab ich unterschätzt. Wenn ich bedenke, ich noch zusätzlich 50 Meter vor mir – da geh´ ich übern Jordan!". Seltene Worte von Gunter, Fracksausen. „Das Maul zu weit aufgerissen! Nun erst kann ich sagen: Respekt und Hochachtung vor diesem Kranführer, der jeden Tag da oben seinen Job macht."
Wobei der Aufstieg bereits´ ne große Leistung ist. So wählt Gunter nun die Innentreppe des grad erbauten Silos – der sich parallel zum Kran in die Höhe streckt (400 Stufen), aber eine gesicherte Eisentreppe hat und singt mit einem gewissen Abstand von der Kranführer-Kabine Dieters Lieblingslied: „Intercity Linie Nr. 4".
Video downloadbar auf newspusher.com http://newspusher.com/EN/post/1209697201-1/EN-gunter+gabriel/gunter-gabriel-ganz-schon-mutig-–-doch-–-diesmal-ging´s-daneben.html
Fotos downloadbar: http://www.blitzlicht-gewitter.de/
Aber Gunter stand auf und sagte:" Ich mach Euch mal vor, wie man diese Schulden wegkriegen kann." Und so entstand diese inzwischen praktizierte Wohnzimmer-Tour, kurz WZT genannt.
Gunter sang inzwischen vor ´ner Dachdecker-Familie, Großbauern, Bankern und Airbus-Ingenieuren, vor Rentnerinnen und Security-Leuten, Ärzten und Motorrad-Bikern – und –dann kam dieser Kranführer Dieter in seine Hafenpinte in Hamburg-Harburg. 62 Jahre alt und Total-Gunter-Fan. Und weil er alle seine Songs kannte, und nicht nur die aus der Hitparade, machte Gunter ihm den Vorschlag: „Ich sing dein Lieblingslied in deiner Kranführer-Kabine", nicht ahnend, was er sich da leichtsinnig zugetraut hatte.
Denn dieser Arbeitsplatz war 100 Meter über Hamburg auf ner Großbaustelle eines neuen Getreide-Mälz-Silos der GTH (Getreide-Terminal-Hamburg). Bauleiter Frank Lehmann aus Dresden bewunderte den Mut des Sängers und genehmigte die Aktion (Normalerweise ist der Aufstieg eines Unbefugten auf den Kran streng verboten).
Doch es kommt anders, als geplant: Die Gitarre passt geschultert nicht durch das enge Sicherungsgitter. Ein TV-Mann und ein Pressefotograf versuchen eine Kette zu bilden, um so Sänger und Gitarre nach ganz oben zum leicht schwingenden Kran-Top zu bringen. Zeitraubend, Kräfte zehrend, bedrohlich gefährlich.
Dazu der freie Blick auf Hamburg und die Elbe inzwischen 50 Meter hoch. Nach jeder erklommenen Stufe wird Gunter´s Gesicht bleicher. („Ich hätte mir ne Pampers mitnehmen sollen"). Der Aufstieg wird immer mühsamer und dann ist Schluß: „Eh ich mir den Hals breche, verdammt, die Sache hab ich unterschätzt. Wenn ich bedenke, ich noch zusätzlich 50 Meter vor mir – da geh´ ich übern Jordan!". Seltene Worte von Gunter, Fracksausen. „Das Maul zu weit aufgerissen! Nun erst kann ich sagen: Respekt und Hochachtung vor diesem Kranführer, der jeden Tag da oben seinen Job macht."
Wobei der Aufstieg bereits´ ne große Leistung ist. So wählt Gunter nun die Innentreppe des grad erbauten Silos – der sich parallel zum Kran in die Höhe streckt (400 Stufen), aber eine gesicherte Eisentreppe hat und singt mit einem gewissen Abstand von der Kranführer-Kabine Dieters Lieblingslied: „Intercity Linie Nr. 4".
Video downloadbar auf newspusher.com http://newspusher.com/EN/post/1209697201-1/EN-gunter+gabriel/gunter-gabriel-ganz-schon-mutig-–-doch-–-diesmal-ging´s-daneben.html
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Gunter Gabriel hoch über Hamburg |
Foto: Joseph Schulze
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