Fähnchen für den Prinzen, Blumen für die Prinzessin - spanisches Kronprinzenpaar in Hamburg herzlich begrüßt

Hamburg, 30.06.11 - Zur feierlichen Einweihung des Instituto Cercantes kamen Kronprinz Don Felipe und Kronprinzessin Dona Letizia nach Hamburg.



Kronprinz Felipe winkt bei der Ankunft den Wartenden zu
Foto: Walter Domscheit/Foto Press FPI



Footage für Redaktionen bei Akamedia.Net/Newspusher

Schon zur Vorfahrt des Prinzenpaares hatten sich Hunderte im Innenhof des Chilehauses versammelt, um zur Begrüßung Blumen zu überreichen und Fähnchen zu schwenken. Nach eineinhalbenstündigem Festakt mit geladenen Gästen hatte sich vor dem Institutu die wartende Menge noch vergrößert. Sowohl der Kronprinz als die Prinzessin genossen die Ovationen und das "Bad in der Menge". Kinder überreichten Blumen, das Prinzenpaar schüttelte dutzende Hände.


Kronprinzessin Donna Letizia und Kronprinz Felipe
bei der Ankunft herzlich mit Fähnchen und Blumen
begrüßt
Foto: Walter Domscheit/Foto Press FPI

Das spanische Königshaus ist sehr an der Pflege und Verbreitung der spanischen Sprache weltweit interessiert und entsendet zu besonderen Anlässen, wie hier die Einweihung eines neuen Instituts offizielle Vertreter. Immerhin ist Deutschland das Land mit den meisten Instituten europaweit und nach Brasilien und Marokko das dritte weltweit.

Das Instituto Cervantes richtete seine neuen Räume im berühmten "Chilehaus" ein, das mit seiner außergewöhnlichen Architektur an ein Schiff erinnert und wegen seiner berühmten Spitze in ganz Deutschland bekannt ist und wahrscheinlich sehr bald zum UNECO-Welterbe ernannt wird.

Im ersten Stock beherbergt das berühmte Gebäude das spanische Kulturinstitut. 2006 nahm es in der Hansestadt noch als kleine Nebenstelle des Instituto Cervantes von Bremen seinen Betrieb auf und der erste Spanischunterricht fand im hiesigen Goethe-Institut statt.


Gastgeber bei der feierlichen Einweihung des Instituto Cervantes (vl) Generalkonsul Spanien in Hamburg Joaquin Pérez-Villanueva, Direktorin des Instituto Cervantes Dr. Carmen Caffarek Serra und Leiterin des Instituto Cervantes in Hamburg Dr. Helena Cortés Gabaudan
Foto: Walter Domscheit/Foto Press FPI


Angesichts des Erfolgs dieses Unternehmens und der großen Nachfrage nach Spanischkursen war es schon bald erforderlich, ein eigenständiges Instituto zu gründen.

Im "Bug" des Gebäudes befindet sich die Bibliothek, die jährlich von 7000 Benutzern aufgesucht wird, mehr als 700 Mitglieder hat und 13.000 Medien im Jahr ausleiht.

Das Instituto erhält jährlich über 1800 Anmeldungen für Spanischkurse, mit offiziellem Diplom.


Umrahmt wird die feierliche Einweihung des Instituto Cervantes mit einer Ausstellung von Bildern der argentinschen Malerin Martha Zuik (l), hier vor einem ihrer Werke mit der Leiterin des Instituto Cervantes in Hamburg Dr. Helena Cortés Gabaudan.  

Die Ausstellung ist in den Räumen des Instituto Cervantes, Hamburg, Chilehaus B vom 1.07.-26.8.11 zu sehen.
Foto: Walter Domscheit/Foto Press FPI




Martha Zuik (l) vor einem ihrer Werke, mit dem argentinischen
Generalkonsul in Hamburg, Manuel A. Fernández Salorio
Link zur Web-Seite von Martha Zuik
Foto: Dorotea Haring




Eine kleine Videovorschau für die Ausstellung
im Instituto Cervantes Instituto Cervantes,
Hamburg, Chilehaus B vom 1.07.-26.8.11
zur Internetseite der Künstlerin hier

Aus dem Freundeskreis der Künstlerin verlautet, daß sich das Prinzenpaar beim gemeinsamen Rundgang intensiv jedes Bild angschaut habe. Sie haben sich auch für die unterschiedlichen Techniken interessiert und sich anerkennend zu der Farben-Qualität in den Werken geäußert. Darüber sei die Künstlerin sehr ergriffen und habe sich aber auch wohl gefühlt, weil das Kronprinzenpaar große Kenntnisse über Kunst zeigte.

Martha Zuik, argentinische Malerin, Zeichnerin, Bildhauerin und Graveurin hat seit 1958 mehr als 70 Einzelausstellungen in Galerien und Museen in Asien, Nordamerika, Lateinamerika und Europa verwirklicht.

Zwischen 1959 und 1973 war sie Mitglied der Künstlergruppe Fantasmagie und stellte zusammen mit bedeutenden Künstlern wie unter anderem Picasso und Magritte aus. Sie nahm an mehr als 200 Sammelausstellungen und Kunstmessen teil.

Ihre Werke befinden sich in privaten und internationalen Sammlungen, wozu unter anderem das Jack S. Blanton Museum of Art (Austin, USA), die University of Essex Collection of Latin American Art (Colchester, England, das National Museum of Woman in the Arts (Washington, USA) und das Museum of Modern Art of Latin America (Washington, USA) zählen.

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