Neuordnung des Projektes Elbphilharmonie

Hochtief übernimmt Risiken – Stadt veröffentlicht Vertragsentwurf

Hamburg, 1.3.13 - Die Stadt Hamburg hat mit den Projektpartnern Adamanta, Hochtief, Herzog & de Meuron und Höhler + Partner den Vertragstext für die Neuordnungsvereinbarung des Projektes Elbphilharmonie verhandelt.


Der Vertragstext ist heute unter www.hamburg.de/kulturbehoerde im Internet veröffentlicht worden. Grundlage der Neuordnungsvereinbarung mit der Adamanta ist das Angebot von Hochtief aus dem Dezember 2012. „Es ist verhandelt, und es ist allen zu danken, die in harter Arbeit erkennbare und Mut machende Fortschritte erzielt haben“, sagte Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz am Freitag.



Beginn der Pressekonferenz Prof. Barbara Kisseler und Olaf Scholz
Video: Seher Komut


Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz: „Es ist verhandelt, und es ist in harter Arbeit gelungen, eine gute Grundlage für die künftige Zusammenarbeit zu schaffen. Es ist denjenigen zu danken, die den Weg für den Weiterbau der Elbphilharmonie geebnet haben. Klar ist: Die Elbphilharmonie wird – wenn sie fertiggestellt ist – ein faszinierender Ort werden. Klar ist aber auch: Bei der Komplexität dieses Projektes sollte niemand glauben, dass die Fertigstellung des Konzerthauses ein Spaziergang wird. Es werden auch in den kommenden Jahren noch Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen sein. Das betrifft zunächst die Arbeiten auf der Baustelle. Das betrifft aber auch die Frage, wie man verlorenes Vertrauen zurück gewinnen kann. Mit der frühzeitigen Veröffentlichung des Vertragsentwurfes und einer neuen Transparenz wollen wir dieses Ziel erreichen. Wir wollen Vertrauen in die Projektstruktur, in die an der Realisierung Beteiligten und die Elbphilharmonie selbst zurückgewinnen. Die Elbphilharmonie soll ein Haus für alle Hamburgerinnen und Hamburger werden.

Um die Risiken für die Zukunft so gering wie möglich zu halten, nehmen wir uns jetzt die notwendige Zeit, um nicht nur den Rahmenvertrag der Neuordnung, sondern auch die umfangreichen und bedeutenden Anlagen sorgfältig zu prüfen.“

Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Alle Beteiligten haben sich weit aufeinander zu bewegt. Diese konstruktive Haltung auf allen Seiten hat den Weg für die Neuordnung des Projektes frei gemacht. Wir haben während der langen und schwierigen Verhandlungen nie das eigentliche Ziel aus den Augen verloren: Für Hamburg eines der besten Konzerthäuser der Welt zu bauen. Grundlage der vereinbarten Neuordnung ist die gemeinsame Verpflichtung aller Seiten, den hohen Qualitätsanspruch der Elbphilharmonie zu erfüllen.“

Der Vertragsentwurf ist heute unter www.hamburg.de/kulturbehoerde im Internet veröffentlicht worden. Nach abschließender Vereinbarung der Anlagen und der notwendigen Vertragsanpassungen werden der Aufsichtsrat der Bau KG und der Senat über eine Zustimmung zum Vertragsentwurf beschließen. Der Senat wird dann der Bürgerschaft über das abschließende Verhandlungsergebnis eine Drucksache vorlegen.

Quelle: Pressemitteilung des Senats Hamburg

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