Dieses Wochenende gehört die Stadt den Jugendlichen!

EU-Umweltdirektor, Umweltsenatorin und NAJU eröffneten heute im Rahmen der Umwelthauptstadt den Jugendumweltgipfel im Hamburger Stadtparkbad


Hamburg, 09.09.11 - „Jugendliche haben den Anspruch, ihre Zukunft zu gestalten. Deshalb fragen wir: Wie sieht die Stadt aus, in der du leben willst?“, das ist die Botschaft von NAJU-Landesjugendsprecher Manuel Tacke, der heute gemeinsam mit Karl Falkenberg, Generaldirektor Umwelt der EU-Kommission, und Jutta Blankau, Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt, den Jugendumweltgipfel der Umwelthauptstadt (JUG) eröffnet hat. Der Gipfel findet an diesem Wochenende (9. bis 11. September) auf dem Gelände des Hamburger Stadtparkbads statt. Bei einem Rundgang über den „Markt der Möglichkeiten“ und die „grüne Jobmesse“, wo sich über 40 Projekte, Initiativen und Unternehmen vorstellen, haben sich der EU-Umweltdirektor und die Senatorin vom vielfältigen Engagement der Jugendlichen überzeugt.


Senatorin von Stadtentwicklung und Umwelt, Jutta Blankau und
EU- Generaldirektor Karl Falkenberg (beide mitte) eröffnen die
Veranstaltung mit Jugendlichen. Vom 9.9.2011 -11.09.11 findet
der Jugendumweltgipfel im Stadtparkbad in Hamburg statt.
Die Naturschutzjugend ist Ausrichter dieser Veranstaltung.
Foto: (hfr) Jugendumweltgipfel NAJU Hamburg/Nora Klein

Drei Tage lang werden ca. 400 Jugendliche zwischen 16 und 25 Jahren Umweltfragen diskutieren. In so genannten Speedvorträgen, mit Planspielen und auf Exkursionen formulieren die Teilnehmer Visionen und Wünsche, wie ihre Stadt der Zukunft aussehen soll. Dazu gibt es ein reichhaltiges Rahmenprogramm mit Improvisationstheater, Kurzfilmen, Sportangeboten und einer Party.

Senatorin Jutta Blankau: „Die Umwelthauptstadt geht zu den Jugendlichen. Sie sind unsere Zukunft und haben klare Vorstellungen, wie ihr umweltgerechtes Leben in einer Großstadt wie Hamburg aussehen sollte. Ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse der einzelnen Workshops und freue mich auf die Impulse des Gipfels für unsere Arbeit.“

Karl Falkenberg: „Mit dem Titel ‚European Green Capital‘ wollen wir vor allem den Dialog und den Wettbewerb um die besten Ideen für umweltgerechte, zukunftsorientierte Städte in Europa fördern. Es freut mich, dass in Hamburg mit dem Jugendumweltgipfel die Chance genutzt wird, die Jugendlichen an dieser Diskussion zu beteiligen. Ich wünsche den Veranstaltern und den Teilnehmern viel Erfolg.“

Schon im Vorfeld des JUG hatte die NAJU dazu aufgerufen, sich mit eigenen Projekten um Fördergelder zu bewerben. Gefördert wurden z.B. Jugendliche der Lenzsiedlung, die mit einer Biokiste ihren Nachbarn frisches Obst und Gemüse direkt vom Hof nach Hause liefern oder eine Jugendschauspielgruppe, die das Theaterstück „Eine lustige Ökofamilie“ extra für den JUG erarbeitet und dort erstmals aufführen wird. Außerdem erhielten die Schüler der Stadtteilschule Niendorf Fördergelder: Sie bauten für mehr Spaß am Radfahren ein „Pedelic-Solarmobil“, das auf dem Jugendumweltgipfel vorgestellt wird. „Mit dem Jugendumweltgipfel und seinen Projekten geben wir neue Denkanstöße und die Möglichkeit, selber aktiv an der Gestaltung einer umweltfreundlichen Zukunft mitzuwirken. Wir wollen aber auch, ganz nach dem Motto ´Wir machen Stadt´, Impulse für die Politik und die Gesellschaft geben“ so Projektleiterin Caren Herbstritt.

Ihre Ergebnisse und Wünsche diskutieren die Jugendlichen am Sonntag, 11. September, von 10:30 bis 12:00 Uhr mit Senatorin Jutta Blankau, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Dr. Kirsten Brodde, Autorin und freie Journalistin und Autorin von „Saubere Sachen“, Frank Böttcher, Institut für Klima- und Wetterkommunikation und Kristina Wahl, B.A.U.M. e.V..

Mehr dazu im Internet: www.jug2011.de und www.umwelthauptstadt.hamburg.de

(Quelle: Jugendumweltgipfel NAJU Hamburg)

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