Neuer Konzertsaal für die Jugendmusikschule Hamburg eingeweiht

Hamburg, 10.09.11 - Der neue Konzertsaal der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg,  der "Miralles-Saal" wurde im Beisein von Förderer Dr. Michael Otto, Schulsenator Ties Rabe, Musikschul-Direktorin Claudia Draser und 400 geladenen Gästen mit einem Festakt feierlich eingeweiht.



Festakt zur Eröffnung des Miralles-Saals in der Jugendmusikschule Hamburg
das Rote Band wird durchschnitten. Der Miralles-Saal ist eröffnet. 
v.l. Claudia Draser, Direktorin der Jugendmusikschule Hamburg,
Ties Rabe, Senator für Schule und Berufsförderung, Dr. Michael Otto,
Förderer und Namenspatron des Michael Otto Hauses
Foto: Walter Domscheit

Am Eröffnungswochenende präsentierte die Jugendmusikschule ihren neuen Konzertsaal am Mittelweg 42 mit einem großen Veranstaltungsprogramm der Öffentlichkeit.


Vorchöre des Neuen Knabenchors Hamburg und des Mädchenchors Hamburg
singen unter der Leitung von Elen Swoboda und Maren Hagemann-Loll
"Lieder die wie BrÜcken sind" von Rolf Zuckowsky
Foto: Walter Domscheit

In den folgenden 12 Festwochen finden bis Dezember viele weitere spektakuläre und abwechslungsreiche Veranstaltungen im Miralles Saal statt, darunter am 16. September  die mit Spannung erwartete Uraufführung der Großstadtoper „Morgen War Noch Nie“. Alle Termine und aktuelle Informationen zur Eröffnung des neuen Konzertsaals gibt es im Internet unter www.jugendmusikschule-hamburg.de.

Dr. Michael Otto zum neuen Konzertsaal:
„Musik ist wichtig für die Allgemeinbildung. Sie ist eine elementare Ausdrucksform der Menschen, fördert die Kreativität, erreicht die Herzen und verbindet Menschen unterschiedlichster Kulturen und sozialer Verhältnisse. Deshalb unterstütze ich die frühkindliche Förderung musikalischer Bildung so gerne. Die Künstler von morgen sind die heutigen Schüler der Musikschulen – überall auf der Welt. Ihr Können wird beflügelt, wenn sie vor größerem Publikum die Kunst des öffentlichen Vortrags üben können. Ich freue mich, dass ich den Bau unterstützen kann“, so Dr. Michael Otto in seiner Rede zum neuen Konzertsaal  im April 2010.


Celin Gong und Kai Winterberg aus der Klasse Brigitte Heuschmann
spielen zwei Stücke Vierhändig
Foto: Walter Domscheit

Das Gebäude der Zentrale der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg zeichnet sich durch seine einzigartige und auffällige Architektur aus. Form und Material der Entwürfe interpretierten den Ort, seine Traditionen und die vorgefundene Geschichte auf eine persönliche und poetische Art. Ausgehend vom Städtebau oder der Landschaft strebte sein Architekt Enric Miralles an, ein Gebäude in seiner Gesamtheit bis hin zur Möblierung und den Außenanlagen zu entwerfen. Die Einweihung der Zentrale der Jugendmusikschule im Juni 2000 konnte der spanische Architekt Miralles, der u.a. an den Universitäten Barcelona, Frankfurt am Main und Harvard lehrte, nicht mehr erleben. Er verstarb nach schwerer Krankheit im Alter von 45 Jahren. Bereits damals war eine Würdigung des bedeutenden und international anerkannten Architekten durch eine Namensgebung an prominenter Stelle vorgesehen. Dies wird jetzt durch den Namen Miralles-Saal für den neuen Konzertsaal der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg realisiert.

Mit bis zu 420 Sitzplätzen, verteilt auf Parkett und Rang, ist ein Saal entstanden, der eine Vielzahl von Veranstaltungsmöglichkeiten bietet. Die Akustik ist insbesondere für klassische und sinfonische Konzerte ausgelegt. Sie wird aber auch Chören, Tanz- und Rhythmik-Gruppen die Möglichkeit geben, das Erlernte in einer angemessenen Umgebung zu präsentieren. Nach nur 2 Jahren Planungs- und Bauzeit geht nun mit der Einweihung des Miralles-Saal im September 2011 ein Traum in Erfüllung.

(Quelle: JMS Hamburg)

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