Heute schlägt die Stunde der Erde

WWF ruft zur Teilnahme an weltgrößter Klimaschutzaktion „Earth Hour 2011“ auf

Hamburg, 26.03.11 - Der WWF ruft ganz Deutschland für heute, 20.30 Uhr, zur Teilnahme am der weltweiten Klimaschutzaktion „WWF Earth Hour 2011“ auf. Millionen Menschen in mehreren Tausend Städten in 134 Ländern schalten um jeweils 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde das Licht aus, um damit ihrer Forderung nach mehr Klimaschutz und einer Energiewende Nachdruck zu verleihen. 

Deutschland meldet mit mindestens 63 teilnehmenden Städten und Gemeinden einen neuen Teilnehmerrekord. Die zentrale Kundgebung der deutschen „Earth Hour“ findet am Brandenburger Tor statt, dessen Beleuchtung um 20.30 Uhr erlöschen wird. Aus mehreren tausend Kerzen wird am Pariser Platz der Schriftzug „Energiewende jetzt!“ gelegt. Die Veranstaltung beginnt mit einer Schweigeminute zum Gedenken an die Vorgänge im japanischen Atomkraftwerk Fukushima.

„Helft uns, die Earth Hour 2011 zur größten Klimaschutzaktion aller Zeiten zu machen“, so WWF Vorstand Eberhard Brandes. „Jeder, der mitmacht, wird Teil einer globalen Bewegung und verleiht dem Ruf nach größeren Anstrengungen zum Klimaschutz und einer Energiewende weltweit mehr Kraft.“Der WWF ruft über die „WWF Earth Hour“ hinaus die Menschen dazu auf, einen stetigen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz zu leisten – zum Beispiel durch einen Wechsel zu Ökostromanbietern. Dadurch könne jeder einzelne zum raschen Ende von Kohle- und Kernkraft beitragen. Hilfestellung beim Wechsel bietet der WWF unter www.umschalten.wwf.de

.„Der Umstieg auf Ökostrom ist eine der effizientesten Maßnahmen, die jeder Einzelne und jede Institution zum Schutz des Klimas ergreifen kann“, so Eberhard Brandes. „Auf Kernkraft können wir beim Kampf gegen den Klimawandel vollends verzichten. Ein kompletter Ausstieg aus der Kernenergie ist in Deutschland bis 2017 möglich, ohne dass der Klimaschutz, der Geldbeutel der Verbraucher oder die Versorgungssicherheit leiden.“

Die „WWF Earth Hour“ rollt Samstag früh um 7.45 Uhr deutscher Zeit auf den Chatham Inseln vor Neuseeland an und endet Sonntag früh, 8.30 Uhr deutscher Zeit, auf den Cook Inseln. In Deutschland, dass etwa zur Halbzeit an der Reihe ist, gehen begleitet von zahlreichen Veranstaltungen unter anderem in Berlin, Köln, München, Leipzig, Stuttgart, Hamburg und Frankfurt die Lichter aus. Neben dem Brandenburger Tor werden unter anderem der Kölner Dom, das Schloss Neuschwanstein und die Münchner Frauenkirche im Dunkeln liegen. Details zu den teilnehmenden Ländern, Städten und Gebäuden unter  www.wwf.de/earthhour-teilnahme.International werden Zahlreiche der bekanntesten Bauwerke und Sehenswürdigkeiten der Welt im Dunkeln liegen, beispielsweise der Eiffelturm in Paris, die Christus-Statue in Rio de Janeiro oder der Times Square in New York. Im vergangenen Jahr beteiligten sich mehrere hundert Millionen Menschen in 4616 Städten und 128 Ländern an der „Earth Hour“.



Singapur 2010: Die nächtliche Silhouette vor und nach
der einstündigen Abschaltung
© WWF/Jacky Ho



Paris, 2010 vor dem Eiffelturm versammelten sich die Menschen und
zündeten Kerzen anIn Paris und Umgebung wurden für die Aktion
"Earth Hour" das Licht für 240 Monumente und Sehenswürdigkeiten
abgeschaltet
© WWF/Nina Munn



Köln zur "Earth Hour 2010"
© WWF



New York 2010: Empire State Building vor und nach der Abschaltung
© WWF/Rob Johnson



Toronto, Kanada 2010: Der Finanzbezirk vor und nach
der Abschaltung "Earth Hour"
© Bill IVY/Ivy Images / WWF-Canada


Miranda Kerr unterstützt „Earth Hour 2011
“Topmodel macht am 26. März das Licht aus 
Miranda Kerr ist globale Botschafterin der „WWF Earth Hour 2011“, der weltweit größten Demonstration für den Klimaschutz. Das 28jährige Topmodel wird wie Millionen Menschen rund um den Globus am 26. März für eine Stunde das Licht ausschalten. Damit will Kerr, die zu den meist fotografierten Gesichtern der Welt gehört, auf die Dringlichkeit stärkerer Anstrengungen zum Klimaschutz hinweisen.
 

Miranda Kerr ist die globale Botschafterin für "Earth Hour 2010"
© Chris Colls / WWF

Miranda Kerr ruft dazu auf, kleine Maßnahmen zum Klimaschutz in den Alltag zu integrieren, zum Beispiel den Kauf lokaler Produkte oder die Reduzierung des Stromverbrauchs im Haushalt.(Quelle: WWF)

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